Die Farm

 

mit der Natur leben, von der Natur

Ein grosser Obstgarten mit aus einem alten, aus kommunistischer Zeit stammenden, Baumbestand liefert köstliche organische Birnen und Äpfel. Daneben gibt es hunderte Walnussbäume und viel, in herrlicher Artenvielfalt blühende, Wiese. Die Früchte versuche ich, lokal zu vermarkten. Birnen sind nicht nur für Fruchtsaft gefragt, sondern vor allem auch zur Herstellung des traditionellen Birnenbrandes „Palinca“ oder auch „Rachiu“ mit mehr als 50 % Alkoholgehalt.

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Walnüsse sind sehr gesund wegen der enthaltenen Omega-3-Fettsäuren. jeden Herbst werden die Nüsse von mehr als hundert Bäumen gesammelt, getrocknet und dann später geknackt und ausgelöst. In der Walnussverarbeitung kooperiere ich mit einer Behindertenwerkstatt, welche die Kerne auslösen, sortieren und verpacken. Dann nehmen sie ihren Weg zu Bäckereien, Restaurants, Bio-Läden oder auch private Backstuben.

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Auf meinem Hof gibt es auch Tiere: sieben Esel habe ich vor dem sicheren Weg zum Schlachter gerettet. Ihre neue Aufgabe ist heute, Gäste auf Wanderungen zu begleiten. Mittlerweile habe ich auch Nachwuchs: drei prachtvolle Eselfohlen namens Sia, Ella und Pia und ein Maultier sind hier am Hof geboren. Daneben gibt es noch fünf Hunde und ein paar Hühner. Eine muntere Familie, die zu füttern und zu versorgen allerdings einen Mann reichlich beschäftigt. Alles Heu mache ich selbst. Es ist ein sehr befriedigendes Gefühl, am Ende des Sommers sagen zu können „für den Winter ist vorgesorgt“.

Eselwandern in Cund, Transsilvanien